insan...mensch - lebensWERTE Räume (R)EINHÖREN Podcast Por m:edienwerkstatt Huchting e.V. arte de portada

insan...mensch - lebensWERTE Räume (R)EINHÖREN

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Acerca de esta escucha

Der Podcast ist ein Beitrag zu einer diverseren und inklusiveren Gesellschaft, er stärkt das Miteinander im Stadtteil und darüber hinaus, in dem er die Sichtweisen von Migrant:innen repräsentiert. Er gibt Impulse für eine diversitätsorientierte Podcastkultur. Es werden Migrant:innen mit diversen Lebenswirklichkeiten abgebildet und den Podcasthörer:innen nahegebracht. Die Portraitierten erfahren Wertschätzung und für die Hörer:innen sind sie Vorbild, da gezeigt wird, dass auch unter schwierigen Bedingungen Ankommen gelingen bzw. ein Berufsziel erreicht werden kann. Damit wird zur Klimaverbesserung in Richtung Diversität, Inklusion und Vielfalt beigetragen. Der Podcast behandelt die Fragen gesellschaftlicher Vielfalt aus den Perspektiven sowohl ihrer Akteur:innen als auch ihrer Hörer:innen und kann damit Öffnungsprozesse anstoßen und weiterdenken. Mit dem Podcast wird mehr Diversität für die eigene Einrichtung umgesetzt und mit Leben gefüllt. Der Podcast ebnet Migrant:innen neue Wege in die Öffentlichkeit und es wird eine neue Kommunikationsspur gelegt, die von den Interviewpartner:innen und hoffentlich sehr vielen Hörer:innen unterschiedlicher Herkunftskulturen verfolgt werden kann. Da die Projekte des Kulturladens sich seit vielen Jahren schwerpunktmäßig an Menschen mit Migrationsgeschichte wenden, ist ein intensives Arbeits- und daraus hervorgehend auch ein Vertrauensverhältnis im Stadtteil und darüber hinaus zu vielen der migrantischen Communities gewachsen. Die Projektbeteiligten der unterschiedlichen Herkunftskulturen haben immer erlebt, dass die kulturpädagogische Biografiearbeit mit unterschiedlichen künstlerischen Mitteln für sie eine individuelle Bereicherung darstellte und die sehr persönlichen Äußerungen mit Würde und Respekt behandelt werden. Die Ergebnisse sind immer nur mit ausdrücklichem Einverständnis der Beteiligten der Öffentlichkeit präsentiert worden. Das bietet eine gute Vertrauensgrundlage für die Gewinnung der Interviewpartner:innen für das schon seit langem gehegte Podcastvorhaben. In Vorgesprächen haben von uns im Vorfeld angefragte Interessent:innen sich bereit erklärt für ausführliche Einzelgespräche und deren intensive Vorbereitung ins Audiostudio (und mit mobiler Aufnahmeeinheit draußen) zu kommen. In der Pandemie wollten viele die Gelegenheit der persönlichen Reflektion zu den oben genannten Fragen nutzen. Diese geplante Art der Biografiearbeit im Audiostudio soll auch Ausdruck der großen Wertschätzung gegenüber den Interviewpartner:innen sein. Mit der Podcasterstellung wird ein neues Format in der Kulturladenarbeit entwickelt. Die oben genannten Interviewfragen werden als erstes in vorbereitenden Einzelgesprächen ausführlich und genau besprochen. Spielerische Übungen zur Artikulation vor dem Mikrofon können dabei, wenn es angebracht ist, immer wieder eingestreut werden. Das kurze Vorstellen der eigenen Person in der Muttersprache und die anschließende Übersetzung ins Deutsche runden die Vorarbeit im Studio ab und sind Teil des Podcasts. Nach Beantwortung der Fragen zu den individuellen Werten, der Herkunft, Ankunft, Zukunft, wird nach dem individuellen Begriff der WÜRDE gefragt. Der fertige Podcast mit den Beiträgen wird bei verschiedenen Streamingdiensten hochgeladen. Viel Spaß beim (R)EINHÖREN!m:edienwerkstatt Huchting e.V. Ciencias Sociales Relaciones
Episodios
  • Veronika D., Kiew, Ukraine
    Jun 16 2025

    Veronika wurde 1994 in Kiew, in der Ukraine, geboren. Sie war noch sehr jung, als ihre Familie die Ukraine verließ, aber einige Erinnerungen sind vorhanden und sie erzählt uns davon.

    Als die Sowjetunion zerbrach, ergab sich für viele Menschen die Möglichkeit auszureisen. Für die Familie von Veronika war das Ziel Deutschland. Veronikas Familie fuhr mit einem Kleintransporter, der all ihre Habe enthielt, über Polen nach Deutschland. Die Fahrt ging direkt nach Bremen.

    Veronika erzählt von ihrer Kindergartenzeit, wie sie im Kindergarten Deutsch gelernt hatte. Zur Grundschulzeit zog die Familie nach Huchting. Veronika erzählt davon, wie es ihr an der Schule ging.

    Veronika sagt, dass wenn man lächelnde Menschen sieht, ist das Ankommen sehr viel leichter. Auch das schnelle erlernen der Sprache ist sehr wichtig für Neuankömmlinge.

    Más Menos
    20 m
  • Leonid B., Uslowaja, Russland
    May 12 2025

    Leonid wurde 1960 in Uslowaja geboren. Seine Kindheit und die halbe Jugendzeit verbrachte Leonid bei seine Oma in einem Dorf. Leonid studierte nach der Schule und wurde Diplom-Bauingenieur. Dann kam der Dienst in der russischen Armee über 20 Jahre, wo er als Tiefseetaucher arbeitete.

    Leonid kam 2001 nach Deutschland. Als Taucher konnte er nicht mehr arbeiten, da man ihm sagte, dass er zu alt ist. Seine Beraterin fragte ihn, ob er nicht als Boxtrainer arbeiten wolle, was Leonid ausprobieren wollte. Seine erste Trainingsgruppe bestand aus sechs Kindern und Jugendlichen, dann wurde es immer mehr Interessenten und vom Boxverband bekam Leonid dann die Lizenz als Boxtrainer.

    Leonid lernte in einem Intensivkurs Deutsch, aber auch sehr viel durch den Umgang mit Deutschen, die er nach der Bedeutung von Worten und Ausdrücken fragen konnte und die ihm dann die Erklärung und Verwendung erläuterten. Durch die Gespräche mit anderen Menschen versteht Leonid deren Mentalität besser. Seine Zukunft sieht er als Trainer oder Sozialarbeiter.

    Más Menos
    34 m
  • Chanthru A., Bremen, Deutschland
    Apr 14 2025

    Chanthru ist 14 Jahre alt. Seine Eltern stammen aus Sri Lanka, wo auch seine Verwandten leben. Chanthrus Klassenkameraden wissen, dass er ein Hindu ist und finden es gut, weil das etwas Neues in die Klasse einbringt. Sie stellen ihm auch manchmal Fragen zu religiös-hinduistischen Themen. Viele Fragen kann Chanthru beantworten, manche auch nicht.

    Chanthru hat einen Zwillingsbruder. Er geht mit ihm zum Rappen in einen Kursus. Der Kursleiter heißt Adem. Sie waren im Freizi Huchting zu Studioaufnahmen. Dort sollte sein Bruder a Capella singen, also ohne Hintergrundmusik. Adem sagte, dass es sehr gut geworden ist und man sieht, dass Chanthrus Bruder jeden Tag geübt hat. Alle waren sehr stolz auf ihn und natürlich war auch Chanthru sehr stolz auf seinen Bruder.

    Más Menos
    15 m
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