Urban Future Talks Podcast Por Bernhard Müller arte de portada

Urban Future Talks

Urban Future Talks

De: Bernhard Müller
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Urban Future Talks ist der Podcast des Urban Forum – Egon Matzner-Institut für Stadtforschung. In jeder Folge führen Bernhard Müller oder andere Vertreter:innen des Urban Forum tiefgehende Gespräche mit Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft, Medien und Zivilgesellschaft. Gemeinsam beleuchten sie aktuelle Herausforderungen und Chancen für Städte im Wandel: von sozialer Gerechtigkeit über Mobilität, Baukultur und Urbanisierung bis hin zu Klimapolitik und demokratischer Teilhabe. Die Gespräche bieten fundierte Analysen, kritische Perspektiven und konkrete Impulse für eine lebenswerte urbane Zukunft. Ein Podcast für alle, die Stadt nicht nur erleben, sondern mitgestalten wollen. Unterstützt von der Wiener Bildungsakademie.Urban Forum Institut Ciencia Política Ciencias Sociales Política y Gobierno
Episodios
  • UFT 6: On the Tide
    Jan 11 2024
    Willkommen zu Urban Future Talks, dem Podcast des Urban Forum – Egon Matzner-Institut für Stadtforschung. Bernhard Müller oder andere Vertreter:innen des Urban Forum sprechen hier regelmäßig mit Expert:innen, Aktivist:innen und Gestalter:innen unserer Städte über aktuelle Themen wie soziale Gerechtigkeit, Mobilität, Baukultur, Urbanisierung, Klimapolitik und demokratische Teilhabe.Freu dich auf spannende Diskussionen, kritische Perspektiven und wertvolle Impulse für eine lebenswerte urbane Zukunft. Ein Podcast für alle, die Stadt nicht nur erleben, sondern aktiv mitgestalten wollen.
    In diesem Interview diskutieren die Gäste Florian Horn, Raphael Spötter und Bernhard Müller zentrale Themen wie Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und die Herausforderungen einer multipolaren Welt. Die Gesprächsrunde beginnt mit einer Erörterung von Horns Beitrag zum Themenkomplex der strukturellen Gewalt und Menschenrechte, wo er auf die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz und dem Klimawandel eingeht. Horn betont, dass diese gegenwärtigen Herausforderungen eine Rückbesinnung auf die Kernprinzipien der Menschenrechte erfordern. Die Debatte um das Recht auf Klimaschutz wird durch die Frage ergänzt, ob das Klima im rechtlichen Sinne als geschützte Entität betrachtet werden kann oder ob der Fokus auf den zukünftigen Generationen liegen muss. Horn argumentiert, dass die Menschenrechte sich weiterentwickeln müssen, um auch zukünftige Generationen zu schützen und berücksichtigt. Er warnt, dass der Trend der modernen Gesellschaft, das Individuum zugunsten abstrakter Konzepte wie künstlicher Intelligenz oder Klimaschutz zurückzustellen, gefährlich sein könnte. Die Diskussion wird weiter vertieft, als Horn auf die Ausbeutung von Daten im Kontext der Künstlichen Intelligenz und deren ethische Implikationen hinweist. Er fordert dazu auf, bestehende Konzepte zu bewahren und weiterzuentwickeln, um aktuellen Herausforderungen gerecht zu werden. Raphael Spötter bringt die Sichtweise der jüngeren Generation ein und thematisiert die sozialen Ungerechtigkeiten in einem von globalen Konflikten geprägten Umfeld. Er schildert die besorgniserregende Sicherheitslage und den Einfluss von pandemischen und klimatischen Herausforderungen, die eine alarmierende Zukunft für junge Menschen darstellen. Spötter betont die Notwendigkeit internationaler Kooperation, um diesen Problemen entgegenzuwirken und eine positive Entwicklung für die Zukunft zu gewährleisten. Sein Pessimismus über die aktuellen Lebens- und Arbeitsbedingungen wird dadurch ausgeglichen, dass er politische Teilhabe und aktives Handeln als essentiell ansieht. Bernhard Müller thematisiert die geopolitischen Verflechtungen, die zur Entstehung des Buches und der Online-Foren führten. Er beschreibt die Herausforderungen, die die Corona-Pandemie für NGOs und Forschungsinstitute mit sich brachte, und hebt den Wert von Dialogen und verschiedenen Perspektiven hervor, die in den Foren und Webinaren erörtert werden. Müller betont, dass es wichtig ist, verschiedene Sichtweisen zu respektieren und herausfordernde Themen offen zu diskutieren, um Missverständnisse und Konflikte zu vermeiden. Im Verlauf des Gesprächs wird deutlich, dass eine zentrale Herausforderung in der heutigen Zeit die Fähigkeit zum Dialog ist. Alle Gäste sind sich einig, dass die Gesellschaft aufhören sollte, robuste Dialoge abzulehnen und stattdessen die Bereitschaft fördern muss, unterschiedliche Meinungen zu hören und zu respektieren. Abschließend werden praktische Ansätze erörtert, um konfrontative Debatten in produktive Dialoge zu verwandeln. Die Gäste plädieren dafür, die Graustufen von Meinungen zu erkennen und das Streben nach gemeinsamen Lösungen und Kompromissen in den Vordergrund zu stellen. Das Interview schließt mit einem positiven Ausblick auf die Bedeutung der Initiativen, die Dialogbereitschaft fördern. Anhand des Buches und der Online-Foren wird erkennbar, dass durch gute Kommunikation und Kooperation zwischen verschiedenen Akteuren wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden können, die zur Lösung dringender globaler Probleme beitragen.
    Vielen Dank, dass du diese Folge von Urban Future Talks gehört hast. Wenn dir das Gespräch gefallen hat, abonniere den Podcast, um keine Episode mehr zu verpassen, und teile ihn gerne mit Freund:innen, Kolleg:innen und allen, die Stadt nicht nur erleben, sondern mitgestalten wollen.

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    33 m
  • UFT 12: Professor Fatehwele, albanische Botschafter in Österreich,
    May 30 2025
    Willkommen zu Urban Future Talks, dem Podcast des Urban Forum – Egon Matzner-Institut für Stadtforschung. Bernhard Müller oder andere Vertreter:innen des Urban Forum sprechen hier regelmäßig mit Expert:innen, Aktivist:innen und Gestalter:innen unserer Städte über aktuelle Themen wie soziale Gerechtigkeit, Mobilität, Baukultur, Urbanisierung, Klimapolitik und demokratische Teilhabe.Freu dich auf spannende Diskussionen, kritische Perspektiven und wertvolle Impulse für eine lebenswerte urbane Zukunft. Ein Podcast für alle, die Stadt nicht nur erleben, sondern aktiv mitgestalten wollen.
    Im Urban Future Talk wird der albanische Botschafter in Österreich, Professor Fatehwele, tiefgründig interviewt. Der Gesprächspartner hebt die vielseitige Lebensgeschichte des Botschafters hervor, der eine beeindruckende Reise vom Flüchtling zum Diplomat durchlebt hat. Er schildert seine Ankunft in Österreich im Jahr 1991, als er als Flüchtling eine völlig neue Welt betrat. Die Erzählungen des Botschafters tragen zu einem besseren Verständnis der kulturellen und historischen Verbindung zwischen Albanien und Österreich bei. Durch seine Schilderungen wird deutlich, wie fest verankert die albanische Wertschätzung für Österreich ist und wie sehr die österreichische Kultur in seinem Leben eine zentrale Rolle spielt. Professor Fatehwele spricht über seine frühe Faszination für Italien und Kunst, die seinen Weg nach Österreich beeinflusste. Trotz anfänglicher Herausforderungen gelang es ihm, seine Leidenschaft für Malerei und Literatur zu entfalten. Er beschreibt, wie er durch seine künstlerischen Tätigkeiten, einschließlich der Malerei und Fotografie, einen kreativen Ausdruck fand, der ihm half, sich in seiner neuen Heimat zu integrieren. Diese kreativen Prozesse führten zur Veröffentlichung seines Romans „Kreuztanne“, der den kulturellen Austausch zwischen Albanien und Österreich thematisiert und inzwischen in mehreren Sprachen übersetzt wurde. Ein weiterer wichtiger Part des Interviews ist die Diskussion über die aktuellen Entwicklungen in Albanien, insbesondere die rasante Verstädterung und den wirtschaftlichen Aufschwung des Landes. Der Botschafter erläutert die historische Transition Albaniens von einer Diktatur hin zu einer demokratischen Gesellschaft und wie dies die Urbanisierung und die Bedeutung der Städte beeinflusst hat. Er betont, dass Städte wie Tirana und Durrës zentrale Rollen im Wachstum und in der Entwicklung des Landes spielen. Die Urbanisierungsrate von über 64% stellt eine signifikante Veränderung dar, und die Herausforderungen sowie Chancen, die damit einhergehen, werden eingehend erörtert. Im Gespräch über den ländlichen Raum wird auch auf die Rückkehr vieler Albaner in Dörfer eingegangen. Professor Fatehwele hebt hervor, dass unterschiedliche Programme der Regierung und der Europäischen Union zur Wiederbelebung des ländlichen Raums und der Landwirtschaft geführt haben. Diese Initiativen animieren Menschen dazu, in ihre Heimatdörfer zurückzukehren, um nachhaltige Perspektiven zu schaffen, anstatt in städtische Ballungsräume abzuwandern. Hier zeigt sich die enge Verknüpfung zwischen urbanen und ländlichen Entwicklungen in Albanien. Abschließend thematisiert der Botschafter die Beziehungen zwischen Albanien und Österreich. Er sieht großes Potenzial für gegenseitigen Austausch und Lernen zwischen den beiden Ländern. Dabei hebt er die kulturellen und akademischen Kooperationen hervor, die bereits existieren und weiter ausgebaut werden sollen. Seine Vision beinhaltet die Schaffung starker Partnerschaften zwischen Städten in beiden Ländern, um voneinander zu profitieren und gemeinsam an der europäischen Integration zu arbeiten. Das Gespräch endet mit einem positiven Ausblick auf die zukünftigen Möglichkeiten der Zusammenarbeit in den Bereichen Tourismus, Kunst, Bildung und Wirtschaftsbeziehungen.
    Vielen Dank, dass du diese Folge von Urban Future Talks gehört hast. Wenn dir das Gespräch gefallen hat, abonniere den Podcast, um keine Episode mehr zu verpassen, und teile ihn gerne mit Freund:innen, Kolleg:innen und allen, die Stadt nicht nur erleben, sondern mitgestalten wollen.

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    32 m
  • UFT 12: Johannes Greß, Journalist und Buchautor
    Apr 16 2025
    Willkommen zu Urban Future Talks, dem Podcast des Urban Forum – Egon Matzner-Institut für Stadtforschung. Bernhard Müller oder andere Vertreter:innen des Urban Forum sprechen hier regelmäßig mit Expert:innen, Aktivist:innen und Gestalter:innen unserer Städte über aktuelle Themen wie soziale Gerechtigkeit, Mobilität, Baukultur, Urbanisierung, Klimapolitik und demokratische Teilhabe.Freu dich auf spannende Diskussionen, kritische Perspektiven und wertvolle Impulse für eine lebenswerte urbane Zukunft. Ein Podcast für alle, die Stadt nicht nur erleben, sondern aktiv mitgestalten wollen.Im aktuellen Interview von Urban Future Talk ist der freiberufliche Journalist und Buchautor Johannes Gress zu Gast. Er hat kürzlich sein Buch "Ausbeutung auf Bestellung" veröffentlicht, in dem er über die prekäre Lage von Arbeitnehmern, wie Essenszustellern, Reinigungskräften und Paketboten in Österreich berichtet. Gress thematisiert die erschreckenden Arbeitsbedingungen und führt einen Vergleich zur modernen Sklaverei an, bei dem er jedoch klarstellt, dass es sich um eine andere Art der Ausbeutung handelt. Statt einer direkten Besitzeigenschaft, wie sie bei Sklaverei üblich ist, beschreibt er eine entgrenzte Machtausübung durch Unternehmen, die oft ohne direkte physische Nähe zu den Arbeitenden operieren. Dieses Thema beleuchtet tiefgreifend, wie diese Gruppen aufgrund ihrer Abhängigkeit oft ohne Lobby und Ressourcen sind, um sich gegen die unmenschlichen Bedingungen zu wehren. Im weiteren Verlauf des Gesprächs geht Gress auf ökologische Themen ein, insbesondere auf den Begriff "Smart City". Er beschreibt die Ambitionen, Städte durch technologische Innovationen ökologischer, sozial inklusiver und effizienter zu gestalten. Er ist der Meinung, dass es zunächst wichtig sei, ökologische Ziele klar zu definieren, und kritisiert, dass die Diskussion um technologische Lösungen oft oberflächlich bleibt und die Tiefe der Problematik nicht erfasst. Technologische Innovation müsse politisch verantwortungsvoll eingesetzt werden, um die negativen Auswirkungen, wie die Übernutzung fossiler Brennstoffe, zu vermeiden. Gress warnt vor der Gefahr, dass die Technologisierung als Selbstzweck betrachtet wird, und betont, dass echte Lösungen nachhaltige Reduktionen erfordern. Ein zentrales Thema des Interviews ist auch die Herausforderung der Urbanität in Städten wie Wien, die eine rapide Wachstumsrate hat und damit auch problematische Aspekte wie Verkehr und Wohnraumversorgung mit sich bringt. Gress gibt an, dass Wien historisch als "autogerechte" Stadt konzipiert wurde, was den Raum für Fußgänger und Radfahrer erheblich einschränkt. Der vorhandene Platz wird stark von Autos dominiert, was zu Konflikten im Straßenverkehr führt. Er weist auf die Notwendigkeit hin, diesem Trend entgegenzuwirken und ein besseres Radwegenetz zu schaffen, um den urbanen Raum für andere Verkehrsteilnehmer lebenswerter zu gestalten. Daraufhin kritisierte Gress die Unterschiede zwischen urbanen und ländlichen Räumen hinsichtlich der Mobilität. Während in Wien immer mehr Menschen das Fahrrad als Verkehrsmittel wählen, sei das Radfahren in ländlichen Gegenden wie Niederbayern eher für sportliche Zwecke genutzt und nicht für den Alltag. Er schilderte seine persönlichen Erfahrungen im ländlichen Raum, wo das Auto oft der einzige praktikable Transportmittel ist, was auf ein vielschichtiges Problem sozialer Abhängigkeiten und infrastruktureller Defizite hinweist. Das Gespräch führt zu der zentralen Frage, was Individuen unternehmen können, um Städte sozialer und ökologischer zu gestalten. Gress betont, dass individuelles Konsumverhalten allein nicht die Lösung bietet. Es sei essentiell, politische und strukturelle Veränderungen anzustreben, die über persönliche Entscheidungen hinausgehen. Engagement in politischen Strukturen und Gemeinschaftsprojekten sei entscheidend, um signifikante Fortschritte zu erzielen. Abschließend thematisiert Gress die Urbanität selbst, die für ihn vor allem Verdichtung und damit sowohl Chancen als auch Herausforderungen bedeutet. Er beschreibt Städte als Brenngläser gesellschaftlicher Entwicklungen und als Experimentierfelder für zukünftige Lösungen. In diesem Kontext betrachtet er Wien als ein Beispiel für urbanes Leben, welches sowohl Vorbilder als auch Herausforderungen für eine nachhaltigere Zukunft aufzeigt. Die Gespräche enden mit der Feststellung, dass Urbanisierung ein unvermeidlicher Megatrend ist, der die zukünftige Lebensgestaltung in urbanen Räumen maßgeblich beeinflussen wird.Vielen Dank, dass du diese Folge von Urban Future Talks gehört hast. Wenn dir das Gespräch gefallen hat, abonniere den Podcast, um keine Episode mehr zu verpassen, und teile ihn gerne mit Freund:innen, Kolleg:innen und allen, die Stadt nicht nur erleben, sondern mitgestalten wollen.Für noch mehr Einblicke und aktuelle Informationen besuche unsere Website unter urbanforum.at oder folge...
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