Die Börsenminute Podcast Por Julia Kistner arte de portada

Die Börsenminute

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De: Julia Kistner
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Die Boersenminute The financial podcast by Julia Kistner - my market opinion on weekdaysJulia Kistner Economía Finanzas Personales
Episodios
  • Anleihen: Zinsen alleine zählen nicht
    Jul 12 2025

    Aktien sind natürlich nicht die einzige Anlageklasse,man kann sein Geld auch in Anleihen investieren. Der Unterschied in aller Kürze: Bei Aktien bist Du Eigentümer, erwirbst Anteile an einem Unternehmen und partizipierst an den Gewinnen wie Verlusten. Bei Anleihen bist Du Gläubiger eines Unternehmens, leihst ihm meist zu einem fixen Zinssatz für eine bestimmte Dauer Geld und bekommst danach Deinen Einsatz wieder, vorausgesetzt der Schuldner – also das Unternehmen, eine Organisation oder der Staat - gehen bis dahin nicht pleite.

    Bei Anleihen kommt es aber nicht nur auf die Verzinsung an,also wie viel Ertrag Du jedes Jahr, ähnlich wie bei Sparbuchzinsen, auf Dein Wertpapierkonto gebucht bekommst.

    Wichtig ist die Bonität oder Kreditwürdigkeit des Schuldners, also mit welcher Wahrscheinlichkeit Du am Ende der Laufzeit Deines Schuldscheins auch Dein Geld zurückbekommst. Zum Einstieg würde ich mich auf Staaten und Unternehmen derbesten Bonitätsklasse, genannt Investmentgrade, beschränken. Deren Anleihen von der Rating-Agentur Standard & Poor´s ein Rating von AAA bis schlechtenstenfalls BBB erhalten. Am untersten Rand A- bis BBB bestehtallerdings schon die Gefahr, dass, wenn sich die konjunkturelle Lage verschlechtert, die Anleihen herabgestuft werden, aus der Kategorie Investmentgrade fallen und dann automatisch von vielen Fonds und Institutionellen abverkauft werden, die nur in best-geratete Papiere investieren dürfen.

    Während ihrer Laufzeit können Anleihen durchaus an Wertverlieren. Doch das braucht euch bei Investmentgrade-Anleihen, die ihr vorhabt bis zum Ende der Laufzeit zu behalten, nicht beunruhigen: Mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit bekommt ihr 100 Prozent der Anleihen- Nominale zurück.

    Das wirkliche Problem von Investmentgrade-Anleihen, vorallem jene, die von soliden Staaten begeben werden ist, dass ihre Verzinsung – weil sie als so sichere Veranlagung gelten - niedriger als die Inflation ist, ihr also damit langfristig keinVermögen aufbauen könnt. Wofür sie meiner Meinung nach momentan vor allemdienen ist Geld für ein bis zwei Jahre sicher und besser verzinst als ein Sparbuch, zwischenzuparken.

    Mehr zu Anleihen in der aktuellen Podcast-Folge derBörsenminute.

    Happy Investing wünscht

    Julia Kistner

    Musik- & Soundrechte:⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠

    Risikohinweis: Dies sind weder Anlage- noch Rechtsempfehlungen. Was ihr aus der Info der Börsenminute macht ist alleine eure Sache.

    #investieren #Anleihen #Zinsen #Ertrag #Inflation #Bonität #Rating #Abwertung #Dollar #anlegen #Podcast

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    5 m
  • Gold für alle Fälle
    Jul 5 2025

    Inflation, schwacher Dollar, Unsicherheit, Notenbanken kaufen - viel Gründe sprechen weiterhin für Gold

    Der Goldpreis wird wieder einmal seinem Ruf als sichererHafen gerecht, wenn geopolitische und Konjunktursorgen zunehmen und in letzter Zeit auch das Vertrauen in die Weltwährung Dollar schwächelt, in der das Edelmetall gewöhnlich notiert und zu der sich Gold in der Vergangenheit meist gegenläufig entwickelte.

    Der Preis für eine Feinunze Gold, das sind 31,1 Gramm liegtderzeit bei knapp 3300 US-Dollar oder rund 2800 Euro und das ist wohl noch nicht das Ende der Fahnenstange:

    Aufgrund der schwächelnden Weltwirtschaft sind gerade inEuropa in nächster Zeit keine Zinserhöhungen zu erwarten, die das Wirtschaftswachstum bremsen könnten. Damit bleiben auch die Opportunitätskosten von Gold, das ja keineZinsen abwirft, gering.

    Zum anderen hat der Dollar seit Jahresbeginn gegenüber demEuro schon um 11 Prozent abgewertet. Weil Gold in Dollar notiert, wird es für Europäer damit deutlich günstiger und attraktiver.

    Kein Grund, gleich in einen Goldrausch zu verfallen. Schließlich bezahlt man dafür inzwischen schon einen stolzen Preis. Gold hat auf Euro-Basis heuer bereits zwölf Prozent zugelegt. Es ist auch 2024 insgesamt schon um 34 Prozent an Wert gestiegen.

    Warum Gold sich dennoch immer als kleine Beimischung im Portfolio rentiert und warum man das Edelmetall nicht unbedingt physisch erwerben muss hört ihr in der aktuellen Folge der Börsenminute.

    Happy Investing wünscht Euch Julia Kistner.

    Musik- & Soundrechte:⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠

    Risikohinweis: Dies sind weder Anlage- noch Rechtsempfehlungen. Was ihr aus der Info der Börsenminute macht ist alleine eure Sache.

    #investieren #Edelmetall #Zinsen #Krise #Inflation #Notenbank #Beimischung #Dollar #anlegen #Podcast

    Más Menos
    6 m
  • Verzinsung: Jedes Prozent zählt!
    Jun 28 2025

    Ob ich jetzt derzeit etwa zwei Prozent Zinsen beim Girokonto von Onlinebroker Trade Republic erhalte, 1,75 Prozent bei bundesschatz.at bei einer Monatsbindung oder wie bei vielen Banken gerade 0,01 Prozent auf Girokonten ist auf Dauer ein großer Unterschied. Gerne rechne ich es Euch mit der 72-er Regel nochmals vor, die berechnet, wie lange es dauert bis sich Kapital bei einem bestimmten Zinssatz verdoppelt:

    T, die Zeit = 72/ Zinssatz

    Sprich bei einem Zinssatz von zwei Prozent braucht es 36 Jahre, bis sich Dein Kapital verdoppelt. Bei einem Zinssatz von 1,75 Prozent dauert es bereits 41 Jahre. Bei der bescheidenen Verzinsung von 0,01 Prozent p.a. – na, ja – da wirst Du eineKapitalverdoppelung mit Sicherheit gar nicht mehr erleben. Hier würde es 7200 Jahre dauern. Und hier sind Steuern und Gebühren noch gar nicht berücksichtigt!

    Umgekehrt zeigt die 72-er Regel auch, wie Inflation Dein Geld vernichtet. Geht man für die nächsten Jahrzehnte von einer durchschnittlichen Jahresinflation von drei Prozent aus – so hoch lag sie zuletzt in Österreich - hat man in 24 Jahren seine Kaufkraft halbiert. In Deutschland lag sie bei 2,1 Prozent.Selbst dann kann man sich von seinem zurück gelegten Geld in 34 Jahren nur noch die Hälfte kaufen.

    Es gibt also zwei Möglichkeiten: Entweder man gibt das Geld gleich aus und ärgert sich nicht. Oder man legt es vernünftig an. Soll heißen, die Verzinsung liegt über der Inflationsrate,Steuern und Veranlagungskosten. Also da braucht man schon eine Rendite von fünf Prozent wenn man von einer durchschnittlichen Inflation von zwei Prozent ausgeht bzw. sechs Prozent bei drei Prozent Inflation.

    Laut Wertentwicklungsstatistiken des BVI Bundesverband Investment und Asset Management waren in derVergangenheit über 25 Jahre mit internationalen Aktien Renditen von 7,2 Prozent pro Jahr realistisch. Mit soliden Anleihen, also Schuldscheinen kreditwürdiger Staatenoder Unternehmen ist das nicht zu machen.

    Also Börsenminute hören und sich inspirieren lassen!

    Happy Investing wünscht Euch Julia Kistner.

    Musik- & Soundrechte:⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠

    Risikohinweis: Dies sind weder Anlage- noch Rechtsempfehlungen. Was ihr aus der Info der Börsenminute macht ist alleine eure Sache.

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    4 m
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