Wer sich ernsthaft für Raumfahrt interessiert, der brennt mit Sicherheit darauf, einmal die SpaceX Starbase in Südtexas zu besichtigen. Neues Jahr, neues Glück und möglicherweise dein Vorsatz für´s kommende Jahr: Das Starship aus nächster Nähe sehen und vielleicht sogar einen Start der größten und schubstärksten Rakete, die je gebaut wurde. Aber wie plant man so eine Reise in das pochende Herz der Raumfahrt von morgen? Was kostet das Ganze und besonders wichtig: Was sind die Dinge, die man vor Ort auf keinen Fall tun sollte? Denn: Ja, auch hier gibt es ein paar Fettnäpfchen. Am Ende dieses Videos gibt’s dann noch praktische Tipps für eine problemlose Reise zum „Gateway to Mars“. Also unbedingt dranbleiben! Was sollte man für einen Tagesausflug zur Starbase mitnehmen? Pass und - falls ihr DANACH essen, tanken oder Ähnliches wollt - Kreditkarte und/oder Geld. Denn Achtung: In der Starbase selbst gibt es weit und breit keine Geschäfte, keine Tankstellen oder öffentliche Restaurants. Keine Toiletten. Ihr müsst alles, was ihr braucht, im Auto dabei haben. Das gilt auch für Verpflegung und Wasser. Dafür ist die Netzabdeckung vor Ort super! Also gönnt euch den Flex und macht einen Video-Call mit der Startrampe im Hintergrund. 😎 Was die Ausrüstung angeht: Für die meisten Touristen reichen meiner Meinung nach weitwinklige Handys oder Kameras vollkommen aus. Ihr wollt wahrscheinlich die gigantische Größe der Starbase mit euch im Vordergrund einfangen, statt jede Schraube zu dokumentieren. Details überlasst ihr besser den Profis – die machen das sowieso besser und auf Youtube bekommt ihr dazu noch die fachmännische Einordnung. An dieser Stelle geht ein Riesendankeschön an die Teams von WAI, NSF und LabPadre, die das Treiben in der Starbase so klasse erlebbar machen, auch für uns SpaceNerds in der Ferne. Erlebbar ist meine Überleitung. Wenn ihr überlegt, wie ihr eure Reise dokumentiert: Es geht euch doch wahrscheinlich nicht nur um die Starbase, sondern auch um euer Erleben der Reise. Riesige Teleobjektive sind da eher übertrieben. Und im Zweifelsfall: Wenn ihr merkt, ihr schaut nur noch durch den Sucher - lasst das lieber! Genießt den Augenblick, “Take a picture in your Heart”! Eine Kamera-Drohne braucht ihr erst gar nicht einpacken, die dürft ihr in der Starbase nicht fliegen lassen und die holen sie euch im Zweifelsfall ohne Rücksicht auf Verluste runter. Ob Spiegelreflex mit 800er Tele oder nur die Handycam - egal, wie viel ihr mitnehmt, packt unbedingt genug Wasser ein! Vor Ort gibt es absolut nichts zu kaufen. Und auch an scheinbar schattigen Tagen: Sonnencreme, Kopfbedeckung und Sonnenbrille nicht vergessen! Die leichte Brise am Meer täuscht, und ein übler Sonnenbrand kann euch die ganze Reise vermiesen (und auf Fotos sieht er nicht gerade toll aus). Noch ein Tipp: Das umliegende Sumpfgebiet ist ein Paradies für Mücken. Je nach Jahreszeit kann das ziemlich nervig werden. Uns wurde „OFF! Insect Repellent Aerosol“ empfohlen, das man in den örtlichen Supermärkten bekommt. Das Wichtigste für eure Reiseplanung: Der Wille. Wenn ihr auch nur kurz darüber nach gedacht habt, euch das mal aus der Nähe anzusehen: macht es! Lasst euch begeistern!
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