• DER SCHWARZSPECHT (FOLGE 79)
    Feb 5 2025
    Der Schwarzspecht ist unsere größte Spechtart und wird ungefähr so groß wie eine Krähe, was es besonders beeindruckend macht, wenn er im Wald von Baum zu Baum fliegt. Durch seine schwarze Färbung und die rote Kappe, die beim Männchen größer ist als beim Weibchen, umgibt ihn immer gleich auch etwas mystisches, findet Philipp. Auch seine Rufe, die auch im Winterwald zu hören sind, haben etwas märchenhaftes. Antonia verbindet den Schwarzspecht mit Ausflügen in die Eifel, wo er Strukturen findet, die er liebt: alte, hohe Bäume, am liebsten Buchen, in denen er Nahrung findet, aber auch in luftiger Höhe seine große Höhle zimmern kann. Mehr zum Zimmermann des Waldes erfahrt ihr in dieser Folge!
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    1 hr and 4 mins
  • MERRY XMAS 2024
    Dec 23 2024
    In dieser Weihnachtsfolge werden Antonia und Philipp festive, sprechen über ihre liebsten Weihnachtslieder und natürlich flattert auch mal der Weihnachtsvogel schlechthin, das Rotkehlchen, durch die Aufnahme. Es bleibt natürlich nicht der einzige Vogel. Wir freuen uns auf das nächste Jahr mit Euch, in dem unser Podcast schon unvorstellbare fünf Jahre alt wird. Danke für Eure Treue und Merry Christmas ihr Lieben!
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    39 mins
  • DIE ROTDROSSEL (FOLGE 78)
    Dec 6 2024
    Die Rotdrossel ist Frühlingsbotin in manchen Ländern - denn wenn sie zurückkommt, tauen Eis und Schnee und des geht wieder richtig los. Bei uns ist es umgekehrt, denn diese kleine feine Drossel ist ein typischer Wintervogel in unseren Breiten. Wenn es im Norden Europas und in Sibirien kalt wird, kommt sie in Scharen aus ihren Brutgebieten zu uns geflogen; manchmal bleibt sie, manchmal zieht sie weiter Richtung Westeuropa. Die wunderschönen, rostroten Unterflügel geben ihr ihren Namen, außerdem kann man sie gut am deutlichen Überaugenstreif von anderen Drossel-Arten unterscheiden. Und schon von Weitem kann man erkennen: sie ist die kleinste unserer Drosseln! Vielleicht auch die feinste!? Wie man die Rotdrossel und ihre Schwestern in den Garten locken kann, wie ihr Nestlein aussieht und vieles mehr erfahrt ihr in dieser adventlichen Folge! Fragen + liebe Worte an uns wie immer über: voegel@loupefilm.de
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    46 mins
  • DIE MANDARIN ENTE (FOLGE 77)
    Nov 13 2024
    Philipp dachte früher, die Mandarinente würde Mandarinen-Ente heißen und freut sich immer noch darüber, wenn Leute diesen süßen Fehler machen. Ist ja auch okay, ihr Gefieder ist so orange wie eine Mandarine und dass damit Mandarin als Hinweis auf ihre Herkunft gemeint ist, hat er früher nicht gewusst. Heute ist dieser unfassbar hübsche Vogel in seinem ursprünglichen Verbreitungsgebiet in China bedroht, weniger als 1.000 Paare soll es schätzungsweise noch geben. In Europa war die Mandarinente ursprünglich nicht heimisch, sondern wurde von reichen Leuten und Adeligen irgendwann auf Seen und Teichen in Schlossparks ausgesetzt, um sich an ihnen zu erfreuen. In Großbritannien gilt sie inzwischen als heimisch, das zweitgrößte Vorkommen der Art in Europa ist in Berlin und Brandenburg - z.B. in Schlossgärten und -parks. Besonders im grauen November ist es eine Wohltat, diese wunderschönen Wasservögel zu beobachten. Und falls Ihr uns schreiben wollte, wie versprochen, hier die email: voegel@loupefilm.de
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    1 hr and 5 mins
  • DER ZIEGENMELKER/ DIE NACHTSCHWALBE (FOLGE 76')
    Oct 1 2024
    Halb Vogel, halb Fledermaus, oder doch noch zu einem Viertel Schwalbe, Eule oder Nachtfalter? Wohl kaum ein anderer Vogel in unseren Breiten ist von solch einem mystischen Zauber umgeben wie der Ziegenmelker, der heute auch Nachtschwalbe genannt wird. Nachtwanderer, Nachtrabe, einfach Hexe oder auch Weheklager und Kuhsauger sind altertümliche Namen für diesen Vogel, der auch jenseits seiner vielen Namen mit spannenden Fakten überrascht: Tagsüber tarnt er sich als Ast und wird quasi eins mit der Rinde des Baumes, auf dem er schläft. Sein Gesang erinnert an ein riesiges Insekt und seine großen Augen lassen ihn auch im Dunkeln gut Fliegen. Als Bewohner von Mooren und Heiden wird ihm das Überleben in unseren bereinigten, entwässerten und vollkommen übernutzten Landschaften aber immer schwerer gemacht. Somit ist der Ziegenmelker aus vielen Regionen Mitteleuropas bereits verschwunden und mit ihm die wundersamen Legenden und Erzählungen, die ihn umgeben.
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    58 mins
  • DIE TÜRKENTAUBE (FOLGE 75)
    Aug 23 2024
    Ursprünglich war die Türkentaube (Streptopelia decaotcto) auf dem asiatischen Kontinent, von Japan über Indien bis in die Türkei verbreitet - von woher sie sich im Laufe des 20. Jahrhunderts erfolgreich zu uns ausbreitete. Erfolgreich und schnell! Daher bekam sie auch ihren Namen. Ihre Expansion ist einzigartig in der europäischen Vogelwelt, sie hat es gekonnt geschafft, sich an den Menschen zu binden und unsere Nähe zu nutzen. Noch heute ist sie eine typische Bewohnerin von Siedlungen, Dörfern und Städten; in unbewohnten Gebieten, in tiefen Wäldern und weiten Fluren sucht man sie vergebens. Antonia und Philipp finden, sie gehört zu unseren schönsten Vögeln - anmutig und sanft, einen weichen Zauber umgebend. Warum sie so besonders ist, was sie auszeichnet und auch warum ihre Bestände derzeit wieder abnehmen, erfahrt ihr in dieser Liebeserklärung an die Türkentaube.
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    58 mins
  • DER DROSSELROHRSÄNGER (FOLGE 74)
    Jul 11 2024
    Du schimpfst wie ein Rohrspatz - wahrscheinlich geht diese Redewendung nicht auf Sperlinge zurück, sondern auf den Drosselrohrsänger. Denn sein mechanischer, wunderbarer Gesang kann aus der Ferne so klingen, als würde dort jemand im Schilf pausenlos vor sich hin schimpfen. Und braun, wie Spatzen, ist er eben auch. Der Drosselrohrsänger ist unser größter Rohrsänger und fast so groß wie eine, Überraschung: Drossel. Daher ist er ein guter Anfänger-Rohrsänger, denn diese Gruppe ist oft schwer zu unterscheiden, wegen seiner Größe und des besonders rauhen, tiefen Gesangs gelingt das mit dem Drosselrohrsänger aber ganz gut. Also, Ohren auf, wenn ihr an Seen mit weitläufigen Schilfbeständen unterwegs seid!
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    52 mins
  • DER GROSSE BRACHVOGEL (FOLGE 73)
    Jun 18 2024
    Der Große Brachvogel heißt so, weil er einst als Wiesenbrüter auf Brachen lebt - also auf ungenutzten Flächen im Offenland. Doch davon gibt es in unserer immer enger bewirtschafteten Welt so gut wie keine mehr; auch Feuchtwiesen, Sümpfe und Moore, die eigentlich zu seinen Lebensräumen zählen, wurden in den vergangenen Jahrhunderten vermehrt trockengelegt. So kommt es, dass diese Folge eine traurige ist: vom einstmals häufigen Wiesenvogel in ganz Deutschland ist der Große Brachvogel inzwischen auf einen Platz in Kategorie 1 der Roten Liste geflogen - "vom Aussterben bedroht". Der Druck auf die Populationen ist ungebremst hoch; ehemalige Brutplätze werden zu Ackerflächen, dazu lauern Gefahren durch Fressfeinde aus der Luft oder am Boden. Der Große Brachvogel hat es schwer, sodass er Antonia und Philipp in dieser Folge etwas ratlos und melancholisch zurücklässt.
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    51 mins