
S3 E5 Aristoteles und John Rawls. Gerechtigkeit zwischen Antike und Moderne
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Kann man die Gerechtigkeitsvorstellungen von Aristoteles und John Rawls sinnvoll vergleichen? Tim Emmel sagt „Ja, absolut“. Denn: „Zuerst einmal kann man alles mit allem vergleichen“.
Er hat sich in seiner Masterarbeit genau dieser Aufgabe angenommen, indem er die Logiken beider Gerechtigkeitstheorien in sich nachvollzogen hat und anhand der Menschenbilder beider Denker als archimedischen Punkt genutzt hat, um zu einer neuen Lösung zu gelangen.
Sophie Haring konnte mit Tim Emmel über dessen Masterarbeit sprechen und so tief in die moderne Forschung zu antiken und modernen Ideen der Gerechtigkeit eintauchen. Sie reden über die Möglichkeit der Arbeit mit verschiedenen Theorien, die Bedeutung dessen, was ein archimedischer Punkt ist und was er leistet, Menschenbild bei Aristoteles und bei John Rawls und über die sich daraus ergebenden Gerechtigkeitsvorstellungen bei den Denkern.
Das Maximin-Prinzip erläutert Tim Emmel eingehend anhand von Beispielen und kommentiert auch, dass Rawls wohl auch durchaus den Anspruch gehabt haben könnte, politische Entscheidungsträger*innen durch seine Überlegungen zu beeinflussen – was ihm sicherlich auch gelungen sein dürfte. Auch reden die beiden Hosts darüber, wie Martha C. Nussbaum mit den Theorien gearbeitet hat und wieso das Ergebnis seiner Arbeit Herrn Emmel von den Ideen Paul Feyerabends überzeugt hat.
Tim Emmel gewährt auch Einblick in die Forschungswerkstatt, wenn er darlegt, was seine größte Herausforderung in der Arbeit war und eröffnet, was die wichtigsten Punkte sind, die jede*r aus seiner Arbeit mitnehmen kann.