• ZWEITMEINUNG - Operieren oder Nicht-operieren, das ist hier die Frage
    Jun 29 2025
    In den letzten Jahren sehen wir eine stetige Zunahme an Wirbelsäulenoperationen – und das weltweit. Natürlich gibt es viele Fälle, in denen eine Operation medizinisch notwendig und sinnvoll ist. Doch nicht selten werden operative Eingriffe geplant, obwohl konservative Maßnahmen noch nicht ausgeschöpft wurden. Gerade deshalb ist die Einholung einer Zweitmeinung wichtig. Sie bietet die Möglichkeit, eine unabhängige Einschätzung zu erhalten: Ist die Operation wirklich unumgänglich? Gibt es Alternativen? Welche Risiken bestehen, und was ist realistisch vom Eingriff zu erwarten? Eine zweite ärztliche Meinung hilft, Fehlentscheidungen zu vermeiden – insbesondere bei komplexen Diagnosen und vor größeren Eingriffen wie Versteifungen. Sie stärkt das Vertrauen in den eigenen Behandlungsweg und gibt Sicherheit in einer oft belastenden Entscheidungssituation. Deshalb mein Rat: Wer vor einer Wirbelsäulenoperation steht, sollte sich immer eine fundierte Zweitmeinung einholen. Es geht um Ihre Lebensqualität – und eine Operation lässt sich nicht rückgängig machen.
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    22 m
  • Patientenfragen kompakt – Thema: Bandscheibenvorfall & Rückenschmerzen
    Jun 21 2025
    Was erwartet Sie? 💬 1. Drei Bandscheibenvorfälle – und jetzt? Künstliche Bandscheibe oder Versteifung? Oft reicht ein minimalinvasiver Eingriff – große Operationen sind nicht immer nötig. Wichtig: Erst konservativ behandeln! 💬 2. Rückenschmerzen nach OP – normal? Beinschmerzen weg, Rücken tut weh? Das liegt häufig an muskulären Verspannungen. Physiotherapie hilft – nicht gleich wieder ins MRT! 💬 3. Wiederholter Vorfall – möglich? Ja, leider. Einmal betroffen = höheres Risiko. Gute Nachricht: Mit gezieltem Training und Rückenpflege lässt sich viel vorbeugen. 💬 4. Facettengelenksdenervation – wie oft möglich? Mehrmals durchführbar, aber immer individuell bewerten. Später evtl. aufwändigere Therapie nötig. 💡 Nächste Folge: Zweitmeinung – Wann ist sie sinnvoll und worauf sollte man achten? 📩 Fragen oder Feedback? Schreibt mir! 🎧 Jetzt reinhören – überall, wo es Podcasts gibt.
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    24 m
  • Eigenbluttherapie bei Rückenschmerzen
    Jun 15 2025
    Plättchenreiches Plasma (PRP) aus Eigenblut gilt als vielversprechende Therapie bei Gelenkbeschwerden wie Arthrose. Dabei wird das körpereigene Blut aufbereitet und konzentriert – die enthaltenen Wachstumsfaktoren können Entzündungen hemmen, die Regeneration fördern und Schmerzen lindern. In dieser Folge sprechen wir über die Wirkweise von PRP, den Ablauf der Behandlung und für welche Patienten und Patientinnen mit Rückenschmerzen die Behandlung geeignet ist.
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    19 m
  • Der nicht-spezifische Kreuzschmerz und der Ironman
    Jun 9 2025
    Nicht-spezifischer Rückenschmerz ist die mit Abstand häufigste Form von Rückenschmerzen. Etwa 85–90 % aller Rückenschmerzpatienten leiden darunter. „Nicht-spezifisch“ bedeutet, dass keine eindeutig erkennbare strukturelle Ursache wie ein Bandscheibenvorfall, eine Entzündung oder ein Bruch vorliegt. Vielmehr handelt es sich meist um funktionelle Beschwerden, die durch eine Kombination aus Muskelverspannungen, Bewegungsmangel, Fehlbelastung oder Stress entstehen. Die gute Nachricht: Auch wenn die Schmerzen akut und belastend sein können, sind sie in der Regel harmlos und verschwinden bei den meisten Menschen innerhalb weniger Tage bis Wochen von selbst wieder. Der wichtigste Ansatz in der Behandlung ist Aktivität. Bewegung, gezielte Physiotherapie und Übungen zur Stabilisierung und Kräftigung der Rumpfmuskulatur helfen oft besser als Medikamente oder Bettruhe. Auch Entspannungstechniken und das Erlernen eines gesunden Umgangs mit Stress spielen eine wichtige Rolle. Insgesamt zeigt die Erfahrung: Wer aktiv bleibt, sich regelmäßig bewegt und auf eine gesunde Lebensweise achtet, kann nicht-spezifischen Rückenschmerzen gut vorbeugen oder sie erfolgreich bewältigen.
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    21 m
  • Die Facettendenervation
    Jun 3 2025
    Die Facettendenervation ist ein minimalinvasives Verfahren zur Behandlung chronischer Rückenschmerzen, die durch die kleinen Wirbelgelenke (Facettengelenke) verursacht werden. Dabei werden gezielt Schmerzfasern, die diese Gelenke versorgen, mithilfe von Hitze (Radiofrequenzablation) oder anderen Verfahren verödet. Das Ziel ist, die Schmerzweiterleitung zu unterbrechen. Die Behandlung erfolgt unter Röntgen-Kontrolle und wird meist ambulant durchgeführt. Es gibt auch eine endoskopische Behanslung der Facettengelenke, die stationär surchgeführt wird, Sie kann 1-2 Jahre wirksam sein in einigen Fällen auch länger und wird oft bei Patienten eingesetzt, bei denen andere konservative Maßnahmen keine ausreichende Linderung bringen.
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    20 m
  • Die Spinalkanalstenose - Einengung des Wirbelkanals an der Halswirbelsäule
    May 26 2025
    Bei einer Spinalkanalstenose an der Halswirbelsäule ist der Wirbelkanal – also der Raum, durch den das Rückenmark verläuft – verengt. Diese Einengung kann Druck auf das Rückenmark ausüben. Wenn dadurch die Funktion des Rückenmarks gestört ist, spricht man von einer Myelopathie. Typische Beschwerden können Kribbeln, Schwäche oder Unsicherheit in Armen und Beinen, Gangstörungen oder feinmotorische Probleme (z. B. beim Schreiben oder Knöpfen) sein. In fortgeschrittenen Fällen kann es auch zu Problemen mit der Blasen- oder Darmkontrolle kommen. In leichten Fällen kann eine Behandlung mit Physiotherapie erfolgen, in fortgeschrittenen Fällenist meistens eine Operation nötig, um den Druck vom Rückenmark zu nehmen.
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    25 m
  • Die Spinalkanalstenose - Einengung des Wirbelkanals an der Lendenwirbelsäule
    May 18 2025
    Eine Spinalkanalstenose ist eine Verengung des Wirbelkanals, die das Rückenmark oder die Nervenwurzeln einengen kann. Sie entsteht meist durch altersbedingte Verschleißerscheinungen wie Bandscheibenvorwölbungen, verdickte Bänder oder arthrotische Veränderungen an den Wirbelgelenken. Typische Beschwerden sind Rückenschmerzen, ausstrahlende Beinschmerzen, Taubheitsgefühle oder Schwäche, die sich beim Gehen verschlimmern und durch Vorbeugen bessern (Claudicatio spinalis). Die Diagnose erfolgt meist mittels MRT, und die Behandlung reicht von Physiotherapie und Schmerzmitteln bis hin zur Operation in schweren Fällen. Erfahren Sie hier Genaueres, vor allem welche Therapie wann angezeigt ist
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    28 m
  • Der Bandscheibenvorfall an der Halswirbelsäule
    May 12 2025
    Ein Bandscheibenvorfall an der Halswirbelsäule begünstigen Fehlhaltungen im Alltag, z. B. langes Arbeiten mit gesenktem Kopf, was den Druck auf die Bandscheiben erhöht und zu deren Austrocknung und Elastizitätsverlust führt. Es gibt zwei Hauptformen: seitliche Vorfälle mit Nervenwurzelreizung (ausstrahlende Schmerzen bis in die Finger) und mittige Vorfälle mit möglichem Druck auf das Rückenmark, was schwerwiegendere Folgen wie Gangunsicherheit oder Lähmungen haben kann. Die Diagnose erfolgt durch Anamnese, körperliche Untersuchung und meist MRT. Die Behandlung beginnt in der Regel konservativ mit Schmerzmitteln, Physiotherapie und ggf. Injektionen (PRT). Eine Operation erfolgt, wenn konservative Maßnahmen nicht erfolgreich waren oder neurologische Störungen bestehen. Bei Operationen entscheidet die Lage des Vorfalls über den Zugang (von vorne oder hinten) und die Wahl zwischen Bandscheibenprothese oder Versteifung mittels Cage. Der Zugang von hinten kann endoskopisch erfolgen und eignet sich für seitliche Vorfälle, der Zugang von vorn für mittige Vorfälle.
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    26 m