Episodios

  • 17. Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen - Warum sie nicht „falsch“ sprechen
    May 21 2025
    Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen (SES) tragen ein ganz schönes Päckchen mit sich herum. Sie werden immer wieder nicht verstanden, bekommen ständig negatives oder korrigierendes Feedback, werden sogar gemobbt. Das kann zu Aggressionen oder Rückzug führen. 7,5% aller Kinder sind von einer SES betroffen. Es ist die häufigste kindliche Entwicklungsstörung und doch ist viel zu wenig darüber bekannt. Und nur allzu oft wird Eltern geraten, doch einfach abzuwarten und Geduld zu haben. Warum das wertvolle Zeit verschwendet, welche Chancen eine frühzeitige Förderung mit sich bringt und wie wir Kinder gut in dem teils anstrengenden Entwicklungsprozess begleiten können, darüber spreche ich in dieser Folge mit Sprachtherapeutin Patricia Pomnitz.
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    50 m
  • 16. Mythosfolge #2 (Sonderfolge): Können Kinder mit ADHS sich nicht konzentrieren?
    May 7 2025
    Ich bin in einer kleinen Auszeit, aber lasse euch nicht auf dem Trockenen sitzen. In dieser 2. Sonderfolge begegne ich einem weiteren häufigen Mythos, nämlich der Annahme Kinder mit ADHS könnten sich nicht gut konzentrieren. Auch hier lohnt sich ein differenzierter Blick und wir tauchen ein bisschen tiefer in die Funktionsweise unseres Gehirnes und der verschiedenen Aufmerksamkeitssysteme ein.
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    20 m
  • 15. Mythosfolge #1 (Sonderfolge): Haben autistische Kinder weniger Empathie?
    Apr 23 2025
    Ich bin in einer kleinen Auszeit, aber lasse euch nicht auf dem Trockenen sitzen. In dieser kleinen, aber feinen Sonderfolge spreche über den Mythos der fehlenden Empathie bei autistischen Kindern und warum es so wichtig ist, differenziert zu verstehen, worum es dabei wirklich geht.
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    14 m
  • 14. - Picky Eater - Warum sich Kinder mit ausgewähltem Essverhalten nicht einfach „anstellen
    Apr 9 2025
    Na, ihr müsst halt auch mal mehr anbieten“, „Der Hunger treibt’s schon rein“ – Nur eine Auswahl an Sätzen, die sich Eltern mit Kindern, die ein sehr ausgewähltes Essverhalten zeigen, anhören müssen. ..Wenn es mal so einfach wäre… Was hinter solchem Verhalten steckt, warum es in bestimmten Entwicklungsphasen sogar absolut erwartbar ist und wie wir als Eltern am besten damit umgehen, darüber spreche ich in dieser Folge mit Psychologe Fabian Grolimund. Er kennt nicht nur die wissenschaftlichen Fakten, sondern ist auch selbst Vater eines Kindes, das sehr ausgewählt isst. Ihm gelingt in dieser Folge also ein sehr ehrlicher Einblick in das Familienleben und die eigenen Grenzen, aber auch in sinnvolle Strategien und den Stand der Forschung.
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    37 m
  • 13. Neurodivergente Kinder diagnostizieren
    Mar 26 2025
    Rund um das Thema Diagnostik beschäftigen Eltern eine Menge Fragen. Wohin wende ich mich? Woran erkenne ich eine fundierte Diagnosestellung? Was sind passende Zeitfenster? Wie rede ich mit meinem Kind darüber? Und was ist, wenn mein Kind wirklich gute Maskierungsfähigkeiten hat und vor Ort eventuell gar nicht „auffällt“? All diese Fragen bespreche ich mit meiner heutigen Gästin Helen Vogt, Fachärztin für Psychosomatik und Psychotherapie. Sie vertritt hier sehr zeitgemäße Ansätze und appelliert an Kolleg*innen, vor allem die Elternperspektive ernst zu nehmen. Ihre wichtigster Tipp für Eltern: Früh mit den Kindern über die Art ihrer Wahrnehmung zu sprechen.
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    47 m
  • 12. Ergotherapie - Warum es um mehr als nur die Stifthaltung geht
    Mar 12 2025
    Viele neurodivergente Kinder begegnen im Laufe ihres Entwicklungsweges dem Feld der Ergotherapie. Ein Hinweis darauf, dass dieser Bereich doch deutlich vielfältiger ist, als die meisten das im ersten Moment oft vermuten. In dieser Folge antwortet Ergotherapeutin Silvia Resei auf allerlei Elternfragen, die ich vorher von euch gesammelt habe: Wie man an eine Ergotherapie kommt, ab wann sie sinnvoll sein kann und wie wir mit dem Kind darüber sprechen können. Wir sprechen auch über speziellere Gebiete wie das Neurofeedback und die frühkindliche Reflexintegration, die oft der Ergotherapie zugeordnet wird, allerdings ein davon unabhängiger Behandlungsweg ist.
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    46 m
  • 11. Hochsensible Kinder
    Feb 26 2025
    Hochsensibilität, Reizoffenheit, Vielfühligkeit – Es gibt diverse Möglichkeiten Kinder, die einfach sehr stark auf äußere Reize reagieren, zu beschreiben. Die Hochsensibilität hat sich als Begriff etabliert. Sie ist selbst keine offizielle Diagnose, sondern wird erfolgt durch eine Selbstzuschreibung oder eine Zuschreibung seitens der Eltern. Meist entsprechend der Beobachtungen oder frei verfügbarer (Online-)Test. In der neurodivergenten Szene ist ein ziemlicher Diskurs um das Thema Hochsensibilität entstanden, da es ab und an die Dynamik gibt, sich als hochsensible Person mit Merkmalen zu identifizieren, die oft ebenso auf andere neurodivergente Formen (wie z.B. Autismus) zutreffen, sich aber gleichzeitig sehr gegen diese Diagnosen sperren oder auch herabschauend von diesen zu distanzieren. Kathrin und ich besprechen in dieser Folge, warum das in der Härte eher die Ausnahme ist und wie wir beide Positionen gut in Verbindung bringen können. Denn oft liefert Hochsensibilität erste wichtige Antworten und auch Impulse für eine passende Begleitung und diese sollten wir nicht komplett verunglimpfen.
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    56 m
  • 10. Gestaltbasierte Sprachentwicklung
    Feb 12 2025
    „Gestaltbasierte Sprachentwicklung“ – das ist ein Konzept vom Erlernen der Sprache, über das in Deutschland bislang noch sehr unbekannt ist. Dabei zeigen (vorrangig autistische) Kinder schon seit eh und je Merkmale dieses Lernwegs. Besonders deutlich dabei so genannte Echolalien, also Wiederholungen von Ausrufen, Sätzen oder anderen Sprachgebilden. Sprachtherapeutin Lisa Klaar erklärt in dieser Folge sehr anschaulich, warum dieses Wiederholen keinesfalls einfach ein autistisches Zwangsverhalten ist und auch nicht der Provokation dient, sondern einfach eine völlig anerkennenswerte Form von Kommunikation. Eine Form, die wir als begleitende Personen gut verstehen müssen, damit wir auch förderlich reagieren können.
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    36 m
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