
Der deutsche Fiskus lässt Sie nicht so einfach gehen: Die Wahrheit über Erbschaftssteuern bei Auslandswohnsitz
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Wenn es um Steuern geht, suchen viele Menschen nach legalen Wegen, ihre Belastung zu reduzieren. Eine vermeintlich einfache Lösung liegt im Wegzug ins Ausland – etwa nach Österreich, wo die Erbschaftssteuer abgeschafft wurde, oder in die Schweiz, wo viele Kantone keine Steuer auf Erbschaften zwischen nahen Verwandten erheben. Doch funktioniert diese Strategie wirklich?
In diesem aufschlussreichen Beitrag entlarvt Steuerberater und Fachberater für Unternehmensnachfolge Uli Reitz den Mythos der Steuerflucht durch Auswanderung. Anhand konkreter Beispiele demonstriert er, warum der deutsche Fiskus nicht so leicht loslässt. Die deutsche Erbschaftssteuer greift bereits, wenn nur eine von drei Bedingungen erfüllt ist: Entweder der Erblasser oder der Erbe ist in Deutschland ansässig, oder es existiert Vermögen wie Immobilien im Inland.
Besonders aufschlussreich sind die detaillierten Fallbeispiele eines Unternehmers, der seinen Lebensabend in Österreich verbringt. Auch nach seinem Tod bleibt die volle deutsche Steuerpflicht bestehen, wenn sein Erbe in Deutschland lebt. Selbst wenn beide Parteien auswandern, hat der Gesetzgeber vorgesorgt: Deutsche Staatsangehörige müssen mindestens fünf Jahre im Ausland gelebt haben, um der deutschen Erbschaftssteuer zu entgehen.
Diese fachkundige Analyse zeigt eindrucksvoll: Steueroptimierung durch Wegzug ist ein langfristiges, komplexes Unterfangen – und kein schneller Trick zur Steuervermeidung. Wer über internationale Vermögensnachfolge nachdenkt, sollte die weitreichenden steuerlichen Konsequenzen gründlich durchdenken und professionelle Beratung in Anspruch nehmen.