
#91 Er konnte kaum sprechen – und veränderte dennoch die Geschichte - Demosthenes
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Acerca de esta escucha
Stellt euch einen jungen Mann vor, dessen größte Schwäche ausgerechnet in dem lag, was im antiken Athen Macht bedeutete: der Sprache. Er stotterte, rang nach Atem, stolperte über jedes Wort – und wurde zur Zielscheibe des Spottes. Doch Demosthenes ließ sich nicht brechen. Als andere ihn längst abgeschrieben hatten, begann er im Verborgenen mit etwas, das größer war als jede Rede: dem Kampf gegen sich selbst.
Mit Kieselsteinen im Mund, gegen den Wind schreiend, in selbstgewählter Isolation, formte er aus seinem Mangel eine Waffe. Was einst Schwäche war, wurde seine größte Stärke. Jahre später, als er erneut vor die Menge trat, war die Stille nicht mehr hämisch – sie war ehrfürchtig. Seine Stimme durchbohrte die Gleichgültigkeit, seine Worte brannten sich in die Herzen Athens. Die Geschichte von Demosthenes ist ein Denkmal für jeden, der glaubt, seine Defizite würden ihn definieren. Sie zeigt: Wahre Größe beginnt da, wo Entschlossenheit auf Selbstverantwortung trifft.