
#133 AIP bei Schilddrüseprobleme oder Autoimmunerkrankung?
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Was bedeutet Autoimmunprotokoll bei Hashimoto?
Immer wieder hört man, dass das Autoimmunprotokoll (AIP) oder die Paleo-Ernährung bei Schilddrüsenerkrankungen – besonders bei Hashimoto-Thyreoiditis – hilfreich sein können. Die Grundidee dahinter: bestimmte potenziell entzündungsfördernde Lebensmittel vorübergehend meiden, um das Immunsystem zu entlasten. Das klingt auf den ersten Blick nachvollziehbar – doch wie sieht es bei genauerem Hinsehen aus?
Beide Ernährungsformen setzen auf den Verzicht bestimmter Lebensmittelgruppen. Beim AIP bedeutet das unter anderem: kein Getreide, keine Hülsenfrüchte, keine Nachtschattengewächse, keine Milchprodukte, keine Eier, keine Nüsse, keine Samen – und auch Zucker, Alkohol und Koffein sind tabu. Erlaubt sind dagegen Gemüse (außer Nachtschattengewächse), Fleisch, Fisch, Knochenbrühe, bestimmte fermentierte Lebensmittel sowie hochwertige Fette.
Was dabei schnell auffällt: Es handelt sich um sehr restriktive Ansätze, die einen großen Teil pflanzlicher Vielfalt ausschließen. Genau diese Vielfalt aber ist zentral für ein gesundes Darmmikrobiom – ein Aspekt, der bei Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto eine große Rolle spielt. Denn viele der ausgeschlossenen Lebensmittel liefern wichtige Präbiotika, Polyphenole und Ballaststoffe, die als „Futter“ für unsere nützlichen Darmbakterien dienen.
Früher galt das Prinzip „weglassen, was potenziell entzündet“. Heute weiß man: Für den Aufbau eines stabilen, vielfältigen Mikrobioms ist nicht der Verzicht entscheidend – sondern das gezielte Füttern der „guten“ Bakterien mit genau den Lebensmitteln, die ihnen helfen, sich zu vermehren.
✅ Erlaubte Lebensmittel im Autoimmunprotokoll bei Hashimoto:- Gemüse (außer Nachtschattengewächse)
- Fleisch und Fisch (v. a. aus artgerechter Haltung)
- Innereien
- Knochenbrühe
- Fermentiertes wie Sauerkraut oder Kokosjoghurt (ohne Zusätze)
- Kokosprodukte (Milch, Öl, Mehl)
- Frisches Obst in Maßen
- Kräuter und einige Gewürze (z. B. Kurkuma, Ingwer, Basilikum)
- Hochwertige Fette wie Kokosöl, Olivenöl, Avocadoöl
- Getreide (auch glutenfrei, z. B. Reis, Mais, Hirse, Hafer)
- Hülsenfrüchte (z. B. Erbsen, Linsen, Bohnen, Soja)
- Nachtschattengewächse (z. B. Tomaten, Paprika, Auberginen, Kartoffeln, Chili)
- Milchprodukte
- Eier
- Nüsse und Samen (inkl. Gewürze wie Senf oder Kreuzkümmel)
- Zucker, Alkohol, Koffein
- Industriell verarbeitete Lebensmittel
Reicht das wirklich aus, um deine Autoimmunerkrankung bzw. deine Schilddrüseprobleme zu reduzieren? Mehr dazu erfährst du in der Podcastfolge.
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