[Rezensiert] Die Welt der Frauen und Mädchen mit ADS (Christine Carl) Zusammengefasst. Podcast Por  arte de portada

[Rezensiert] Die Welt der Frauen und Mädchen mit ADS (Christine Carl) Zusammengefasst.

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Die Welt der Frauen und Mädchen mit ADS (Christine Carl)

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#ADHS #Frauen #Mädchen #Neurodiversität #Empowerment #Diagnose #GesellschaftlicheErwartungen #DieWeltderFrauenundMdchenmitADS

Dies sind die Erkenntnisse aus diesem Buch.

Erstens, Geschlechtsspezifische Symptome und Diagnostik, Ein zentrales Thema des Buches ist die geschlechtsbezogene Ausprägung von AD(H)S. Während Jungen mit AD(H)S oft durch Hyperaktivität und Impulsivität auffallen, manifestieren sich die Symptome bei Mädchen zumeist subtiler: Tagträumerei, innere Unruhe und emotionale Labilität stehen häufig im Vordergrund. Christine Carl erklärt, wie diese Unterschiede dazu führen, dass Mädchen und Frauen seltener oder später diagnostiziert werden. Sie beleuchtet die Auswirkungen dieser späten Diagnosestellung, wie zum Beispiel die Entwicklung von Kompensationsmechanismen und das erhöhte Risiko für sekundäre psychische Störungen wie Depressionen oder Angststörungen. Die Autorin fordert dazu auf, ein neues Bewusstsein für die Vielfalt der Symptome zu entwickeln und die Diagnosekriterien geschlechtsspezifisch zu überdenken. Dies ist ein wichtiger Schritt, um Mädchen und Frauen mit AD(H)S angemessen zu unterstützen und ihnen das Leben zu erleichtern.

Zweitens, Rollenbilder und gesellschaftliche Erwartungen, Ein weiterer Schwerpunkt des Buches liegt auf den gesellschaftlichen Rollenbildern und den Erwartungen an Frauen und Mädchen. Carl zeigt, wie klassische weibliche Ideale wie Anpassungsfähigkeit, soziale Kompetenz und Perfektionismus dazu führen, dass betroffene Mädchen oft versuchen, ihre Symptome zu verbergen. Dieser Anpassungsdruck kann zu chronischer Überforderung, Selbstzweifeln und Minderwertigkeitsgefühlen führen. Die Autorin setzt sich kritisch mit den gängigen Vorstellungen auseinander, wie Frauen und Mädchen ‚zu sein haben‘ und argumentiert, dass eine größere Offenheit für neurodiverse Lebensweisen in der Gesellschaft notwendig ist. Sie gibt zahlreiche Beispiele, wie AD(H)S-Betroffene ihre Einzigartigkeit und Kreativität positiv einsetzen können, wenn sie die Chance erhalten, außerhalb der engen gesellschaftlichen Normen zu agieren. Dieses Kapitel hilft Leserinnen, eigene Prägungen zu hinterfragen und zeigt Wege für mehr Selbstakzeptanz und Selbstliebe auf.

Drittens, Umgang mit Diagnosen und Therapieansätzen, Christine Carl beleuchtet ausführlich den Prozess der Diagnosestellung, die damit verbundenen Emotionen und die Suche nach passenden Therapie- und Beratungsangeboten. Sie beschreibt die Stolpersteine im deutschen Gesundheitssystem, gibt Tipps zur Erarbeitung der eigenen Familien- und Krankengeschichte und zeigt, wie wichtig eine ganzheitliche Begleitung ist. Ein besonderer Fokus liegt auf individuellen Therapieansätzen – von klassischer medikamentöser Behandlung über Verhaltenstherapie bis hin zu Achtsamkeitsübungen und Selbsthilfegruppen. Carl betont, dass es keine Patentlösung gibt, sondern dass jede Frau respektive jedes Mädchen eine eigene Strategie entwickeln muss, um mit ihrer AD(H)S umzugehen. Praktische Übungen, Checklisten und Erfahrungsberichte helfen, die für sich selbst passende Herangehensweise zu finden und den Alltag zu meistern. Damit vermittelt das Buch Hoffnung und macht Mut, aktiv Hilfe einzufordern und anzunehmen.

Viertens, Ressourcen, Stärken und Potenziale von Frauen und Mädchen mit AD(H)S, Ein Hauptanliegen von Christine Carl ist es, nicht die...
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