
5.52 Das Narrativ der Schlachtung der Kuh - über Formalismus und neurotische Ausdrücke in der Religion
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DMK Vortrag vom 24. Mai im Islamischen Zentrum München
Das Narrativ, nach welchem die zweite Sure ihren Namen bekam, kann nur in Referenz zum alten Testament rational verstanden werden:
Es handelte sich um ein ritualisiertes Prinzip Ordnung im Territorium aufrecht zu erhalten und starke Zusicherungen abzugeben, dass keiner aus dem eigenen Stamm jemanden ermordet hat.
Das Prinzip des Kuhopfers erzeugte einen ökonomischen Druck, Ressourcen für den Schutz und Ordnung im eigenen Territorium bereit zu stellen.
Diese hohen ökonomischen Kosten versuchten die Bani Israil zu vermeiden, in dem Sie unnötig viele Fragen stellten und den Prozess unnötig formalisierten. Dies ist ein menschlicher Vorgang, vor dem der Koran die Sahaba mit diesem Narrativ warnt. Dennoch sind die Muslime in ihrer Geschichte viel zu oft den Weg der Bani Israel nachgegangen, vor allem im 20. Jahrhundert.
Dieses Narrativ wird auch zum Anlass genommen, inwieweit Neurosen einen schädlichen Ausdruck in der Religion haben können und wie wir Muslime diesem nicht unter dem Deckmantel eines falschen Respekts tolerieren oder sogar fördern sollten.
In der Fragerunde wird darauf aufmerksam gemacht, dass dieses Narrativ oft missbraucht wird, um legitime Fragen abzuwehren und inwieweit man einen neuen Umgang mit Ahadithen finden muss.
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